Der heute Tag war ein Rückschlag für meinen Traum. Für meinen Vater wollte ich mit meinem kleinen Bruder David in Zürich eine Liege abholen. In Inwil entschied ich mich dann spontan den Tank in Buchrain zu füllen. Ich stand an der Kreuzung und wusste genau, dass die Ampel auf der gegenüberliegenden Seite gleichzeitig grün hat. So kontrollierte ich die andere Fahrbahn und sah kein anderes Fahrzeug. Dass hiess für mich freie Fahrt. Bei grün brachte ich den Wagen langsam ins Rollen, kontrollierte nochmals ob jemand kommt und sah im letzten Moment ein Fahrzeug mit hoher Geschwindigkeit entgegenkommen. Ich bremste sofort und würgte dabei mein Auto ab. Das andere Fahrzeug jedoch, reagierte nicht. Er erschreckte sich wahrscheinlich und schwank ein wenig auf meine Seite. Er schoss mir mit ungebremster Kraft in meine vordere linke Stossstange. Der Knall war Laut, der Schlag hart und die Airbags schossen ins Gesicht. Das Auto stank sofort und rauchte aus allen Löchern. Ich fragte sofort David, ob er in Ordnung sei. Da er dies bejahte, bat ich ihn sofort aus dem Auto auszusteigen. Am Strassenrand nahm ihn ein herzlicher Herr von der Autowerkstatt entgegen, brachte ihn in die Wärme und gab ihm ein Glas Wasser. Ich hingegen war sofort beim anderen Auto. Der ältere Herr hatte wohl noch nicht realisiert was hier gerade passiert ist. Auf die Frage ob er in Ordnung sei, nickte er nur schweigend. Die Mitarbeiter der Garage informierten schon die Polizei und die zufällig da gewesenen Verkehrspolizisten kümmerten sich, dass alle anderen Autos zügig aus dem Verkehr kamen. Nun rief ich meine Eltern an und bat sie zu kommen. In der Zeit in der ich wartete realisierte ich zum ersten mal, wieviel sich gerade in Luft aufgelöst hat. Nicht nur mein Auto, sondern das ganze investierte Herzblut und Erspartes von zwei Jahren standen nun hilflos auf der Strasse. Es brach mir das Herz. Als ich meine Eltern kommen sah, liefen bei mir die Tränen. Auch wenn ich überglücklich war, dass wir glimpflich davon gekommen sind, war es kein schöner Anblick. Auch die Polizei traf kurz danach ein. David erzählte von starken Schmerzen im Bauch und so entschlossen sie sich, ihn mit der Ambulanz ins Krankenhaus zu bringen. Währenddessen wurde ich befragt, der Unfall wurde aufgenommen und ein Alkoholtest gemacht. Der ganze bürokratische Aufwand dauerte lange. Nach zwei Stunden in der Kälte, durfte ich endlich mit meinem Vater nachhause fahren. Auch mein Bruder wurde später entlassen. Es war wohl der enorme Schock und die Einwirkung seines Gurtes welche ihm die Schmerzen bereiteten. Am Abend lenkten wir uns alle ab und für die Seele schlief ich friedlich und glücklich über unser Wohlsein neben meinem Bruder ein.
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Ich bi sehr froh das es üch zwei bidem unfall nüd gmacht het. Wünsche üch allne en guete rutsch is neue jahr und bliebet gsund